28 Millionen mal…

Haben Sie sich schon mal überlegt, wie mühsam das Bohnenspitzeln ist?  Bohne um Bohne, hinten und vorne, eine Riesenarbeit. Man kann sich kaum vorstellen, dass man das maschinell auch machen kann.  Gerade das tun wir momentan, und in grossen Mengen. Täglich werden ca. drei Mulden Bohnen angeliefert, von den Felder des Rheintals oder auch des Mittellandes. Die Firma Verdunova verarbeitet pro Jahr ca. 1700 t dieses feinen Gemüses, das heisst waschen, entranken, blanchieren, tiefgefrieren, sortieren, kalibrieren, verpacken, lagern und ausliefern. 

Und eben spitzeln…   bei 50 t pro Tag und einem Bohnengewicht von 3.5 g, sind das täglich 14 Millionen Böhnchen, die hinten und vorne, also 28 Mio mal abgeschnitten werden.

Selbstverständlich machen wir das nicht mehr von Hand, denn da bräuchte man vielleicht 10 000 Mitarbeiter. Dafür sind unsere  Spitzeltrommeln zuständig, sechs davon haben wir und jede macht ca 600 kg pro Stunde. In den Spitztrommeln werden die rohen Bohnen über die Leitbleche und mit der Zentrifugalkraft so geführt, dass die Spitzen aus den Trommeln rausschauen. Und aussen an den Trommeln sind die Messer angebracht, die dann eben die Riesenarbeit für uns erledigen.

Dank dieser genialen Erfindung gehören Bohnen zu den vier klassischen Verarbeitungsgemüsen, neben Spinat, Erbsen und Pariserkarotten. Und dank unserer Tiefkühlung können Bohnen das ganze Jahr aus Schweizer Anbau angeboten werden, auch im Winter.

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Ganz viel Handarbeit