Regionalität

Vor etwa zwanzig Jahren ist die Globalisierungswelle richtig durchgestartet. Die Globalisierungsbefürworter wurden nicht müde zu betonen, dass dadurch unsere europäischen Werte in die Welt hinausgetragen würden. Dass es auch umgekehrt gehen kann, bewies die Gegenbewegung, die auf kleinräumige Produktion, auf Regionalität, setzte. Auf dieser Welle konnten wir unsere Firma erfolgreich entwickeln.

Die Firma Verdunova hat sich “Swissness” auf die Fahne geschrieben.

Wir konnten mit einheimischem Gemüse und später mit in der Schweiz angebauten Früchten viele Türen öffnen. Früher wurden Blumenkohl, Broccoli, Romanesco etc., aber auch Früchte für das Tiefkühlbusiness und die Verarbeitung, zu 100% importiert. Für diese Produkte haben wir als erste den einheimischen Anbau gefördert; das hiess zuerst Abnehmer dafür zu finden. Der erste Kunde für unseren Blumenkohl war der Nestlé-Konzern. Der damalige Einkäufer meinte zum Vorschlag, dass er mit Schweizer Gemüse punkten könne, er bevorzuge den schneeweissen Blumenkohl aus Spanien. Trotzdem wagte er den Versuch mit unserm Produkt, mit dem Ergebnis, dass die Kunden den Blumenkohl «mit der natürlichen Farbe» bevorzugten!  Darauf haben wir einen Jahresvertrag für 70 Tonnen erhalten. Welche notabene nach neun Monaten schon ausverkauft waren, weil die Kunden grössere Mengen vom einheimischen Blumenkohl gekauft hatten!

Heute produzieren wir in enger Zusammenarbeit mit den Landwirten des Rheintals über 1000 Tonnen Blumenkohl, etwa gleich viel Broccoli und 300 Tonnen Romanesco. Damit werden viele Lastwagenfahrten auf den Strassen der Welt eingespart (Spanien, Belgien, Südamerika, China), dazu etwa 60 000 Liter Lastwagendiesel.

Die Verdunova freut sich, mit der regionalen Ausrichtung eine beachtliche Leistung für die Umwelt zu erbringen.

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